Sonntag, 1. Juni 2008
Es tut so weh
Mir ist es noch nie so schlecht gegangen wie heute. Ich stehe vor dem Abgrund meiner Seele und habe furchtbare Herzschmerzen. Ich fühle nur noch Leere und Einsamkeit in meinem Gefühlszentrum. Seit Stunden heule mich mir die Seele aus dem Leib, will am liebsten sterben. Es tut so unbeschreiblich weh ihn zu verlieren.
Vielleicht erspare ich ihn den Kummer und Tränen, wenn er aus meinem Leben verschwindet, aber mir fällt es dafür sehr schwer los zu lassen und mich zu beherrschen. Ich liebe ihn so sehr, dass ich den Gedanken schmerzhaft finde, dass wir uns nicht mehr sehen werden.
Man sagt, Liebeskummer lohnt sich nicht und man solle einen Neuanfang starten, aber ich werde wohl noch sehr lange Tränen vergießen und Nacht für Nacht wach liegen. Den Platz den er in meinem Herzen eingenommen hat wird wohl nie wieder besetzt werden. Eigentlich will ich das auch nicht. Ich will nie wieder diesen Schmerz des Verlassenwerdens erleben und mich eine zukunftslosen Romanze hingeben.
Die schöne Zeit, die ich mit ihm erleben durfte, werde ich niemals vergessen. Doch was nützen die Gedanken an eine schöne Zeit, wenn man sich aus Liebeskummer um den Schlaf bringt?

Meine Sinne spielen mir schon einen Streich. Ich schaue ständig auf das Display meines Handys, mit dem lächerlichen Gedanken, dass mein Handy summt und ich eine Nachricht von ihm bekäme. Das ist genauso unwahrscheinlich, wie die Möglichkeit, dass er mich noch lieben würde und mit mir zusammen sein will.
Ich habe alles in den Sand gesetzt.
Bringt es etwas, wenn ih mir einrede, dass es ein Fehler war mich in ihn zu verlieben und über eineinhalb Jahre mit ihm zusammen gewesen zu sein? Nein!!! Nein, ich bereue keine Sekunde, die ich an ihn gedacht habe. Jetzt erst spüre ich, dass er meine Art des Fühlens verändert hat. Wie ignorant und oberflächlich war ich noch noch zwei Jahren. Er hat mich verändert und mir zudem gezeigt was Liebe wirklich ist. Liebe war für mich jahrelang etwas Unerreichbares. Für wie viele Jungs habe ich doch geschwärmt und bildete mir ein verliebt zu sein. Erst durch Moritz erfuhr ich was Liebe wirklich ausmacht. Vertrauen, Wärme und Zärtlichkeiten, das habe ich erst durch ihn kennenlernen dürfen. Und nun verliere ich nicht nur diese wunderschönen Dinge sondern auch ihn, den Mann, den ich von ganzem Herzen liebe.
Aber eben weil ich ihn liebe, muss ich ihn gehen lassen, in der Hoffnung, dass er glücklich wird.

Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ich ihn nach all der langen Zeit immernoch so sehr liebe. Ich will ihn nicht verlieren....

Ich liebe dieses verdammte Monster, mit all seinen liebenswerten Marotten, seinen angeblichen Bäuchlein, seinen wunderschönen Augen, seinen blonden Haaren, und seinen niedlichen Bauchlöckchen. Ich liebe alles an ihm, sogar wenn er mich mit seinem Lieblingswort "sutig" fast in die Flucht schlägt.
Ich liebe diesen Trottel!!!