Donnerstag, 5. Juni 2008
Bad Day
Das war ein wirklich schlechter Tag. Ich habe mal wieder Unmengen für Fahrscheine ausgegeben und bin zwischen Köpenick,Prenzlauer Berg und Treptow hin und her geflitzt. Das reicht jetzt! Morgen kaufe ich mir wieder eine Monatsfahrkarte.
Nächste Woche werden mir wahrscheinlich meine Weisheitszähne in mehreren Sitzungen entfernt. Meine Wange wird wohl dann taub bleiben. Ist mir im Grunde auch egal. Blöd ist nur, dass ich übernächstes Wochenende nicht nach Rerik zum Tauchen kann. Wenn ich Pech habe, werde ich so schnell nicht wieder ins feuchte Nass springen dürfen. Auch egal, denn ich habe eh keinen Tauchpartner.

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Sonntag, 1. Juni 2008
:-(((
Nun habe ich die Wohnung meiner Eltern auf den Kopf gestellt, geputzt und sogar die Pflanzen gewässert, aber wirklich geholfen hat es mir nicht. Ich denke immernoch ununterbrochen an ihn. Ich liebe ihn.

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Rettung naht
Ich bin so froh, dass Malte morgen nach Berlin kommt. Vielleicht schafft er es ja mich auf andere Gedanken zu bringen und mich aufzuheitern.

Warum scheint diese beschissene Sonne?! Ich habe keinen Grund das Haus zu verlassen und das Leben zu genießen. Warum auch, wenn es von glücklichen Menschen dort draußen nur so wimmelt.
Wie freue ich mich darauf, dass mir bald die Weisheitszähne und meine Gallensteine entfernt werden. Die Schmerzen bringen mich wenigstens auf andere Gedanken und ich habe eine Erklärung für meine Mutter, warum ich nicht das Haus verlasse.

Meine Tränen sind getrocknet und es tut nun auch nicht mehr so weh. Es scheint so als ob ich wohl doch recht schnell über ihn hinweg kommen werde. Verdrängung ist ja immerhin ein gängiges Mittel um ein gebrochenes Herz zu heilen. Kann auch sein, dass ich es mir einrede, ihn aus meinem Kopf gestrichen zu haben. Die Realität sieht anders aus. Ich bin immernoch am Boden zerstört und muss mich zusammenreißen nicht wieder zu weinen.

The first cut is the deepest baby I know
the first cut is the deepest
but when it comes to being lucky he's cursed
when it comes to loving me he's worst

Liebe ist schrecklich...

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Es tut so weh
Mir ist es noch nie so schlecht gegangen wie heute. Ich stehe vor dem Abgrund meiner Seele und habe furchtbare Herzschmerzen. Ich fühle nur noch Leere und Einsamkeit in meinem Gefühlszentrum. Seit Stunden heule mich mir die Seele aus dem Leib, will am liebsten sterben. Es tut so unbeschreiblich weh ihn zu verlieren.
Vielleicht erspare ich ihn den Kummer und Tränen, wenn er aus meinem Leben verschwindet, aber mir fällt es dafür sehr schwer los zu lassen und mich zu beherrschen. Ich liebe ihn so sehr, dass ich den Gedanken schmerzhaft finde, dass wir uns nicht mehr sehen werden.
Man sagt, Liebeskummer lohnt sich nicht und man solle einen Neuanfang starten, aber ich werde wohl noch sehr lange Tränen vergießen und Nacht für Nacht wach liegen. Den Platz den er in meinem Herzen eingenommen hat wird wohl nie wieder besetzt werden. Eigentlich will ich das auch nicht. Ich will nie wieder diesen Schmerz des Verlassenwerdens erleben und mich eine zukunftslosen Romanze hingeben.
Die schöne Zeit, die ich mit ihm erleben durfte, werde ich niemals vergessen. Doch was nützen die Gedanken an eine schöne Zeit, wenn man sich aus Liebeskummer um den Schlaf bringt?

Meine Sinne spielen mir schon einen Streich. Ich schaue ständig auf das Display meines Handys, mit dem lächerlichen Gedanken, dass mein Handy summt und ich eine Nachricht von ihm bekäme. Das ist genauso unwahrscheinlich, wie die Möglichkeit, dass er mich noch lieben würde und mit mir zusammen sein will.
Ich habe alles in den Sand gesetzt.
Bringt es etwas, wenn ih mir einrede, dass es ein Fehler war mich in ihn zu verlieben und über eineinhalb Jahre mit ihm zusammen gewesen zu sein? Nein!!! Nein, ich bereue keine Sekunde, die ich an ihn gedacht habe. Jetzt erst spüre ich, dass er meine Art des Fühlens verändert hat. Wie ignorant und oberflächlich war ich noch noch zwei Jahren. Er hat mich verändert und mir zudem gezeigt was Liebe wirklich ist. Liebe war für mich jahrelang etwas Unerreichbares. Für wie viele Jungs habe ich doch geschwärmt und bildete mir ein verliebt zu sein. Erst durch Moritz erfuhr ich was Liebe wirklich ausmacht. Vertrauen, Wärme und Zärtlichkeiten, das habe ich erst durch ihn kennenlernen dürfen. Und nun verliere ich nicht nur diese wunderschönen Dinge sondern auch ihn, den Mann, den ich von ganzem Herzen liebe.
Aber eben weil ich ihn liebe, muss ich ihn gehen lassen, in der Hoffnung, dass er glücklich wird.

Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ich ihn nach all der langen Zeit immernoch so sehr liebe. Ich will ihn nicht verlieren....

Ich liebe dieses verdammte Monster, mit all seinen liebenswerten Marotten, seinen angeblichen Bäuchlein, seinen wunderschönen Augen, seinen blonden Haaren, und seinen niedlichen Bauchlöckchen. Ich liebe alles an ihm, sogar wenn er mich mit seinem Lieblingswort "sutig" fast in die Flucht schlägt.
Ich liebe diesen Trottel!!!

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Samstag, 31. Mai 2008
Unkraut vergeht nicht
Unkraut ist wohl hässlich, unansehnlich, wächst meist da wo es eigentlich nicht wachsen sollte, und geht einem mächtig auf die Nerven, doch es kämpft sich erbarmungslos durch das Edelpflanzendickicht. Es ist meist nicht einmal mit Pflanzenvernichter tot zu kriegen und sprießt immer wieder neu aus.
Aber leider ist Unkraut nicht gerne gesehen und wird fälschlicherweise sehr oft als "hässlich" abgestempelt. Ruck-zuck, schon ist das Pflänzchen weg aus dem sauber gepflegten Blumenbeet. Ein elendiges Schicksal

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Wenn es scheint, dass nichts gelingt
Es kommt mir alles so sinnlos um mich herum vor. Alles ist kalt und lieblos, obwohl draußen die Sonne scheint und es mich bei 30° eigentlich an die Spree locken sollte. Aber ich sitze am elterllichen Computer und versuche meinem trostlosen Leben einen Sinn zu geben.
Ich habe alles gehabt und nun alles verloren. Nun stehe ich wieder alleine da, und die einzige Wärme die ich verspüre ist die der Wand. Ich bin ein ungeliebtes Etwas, das sich und seine Umwelt fortwährend enttäuscht. Ich bin wohl zeitlebens zum Scheitern verurteilt.

Nun stehe ich am selben Punkt, an dem ich mich vor vielen Jahren befunden habe und schließe mit dem Leben ab. Ich muss mich endlich damit abfinden, dass ich ein Nichts bin und für die Menschen unsichtbar bin. Wie dumm war ich wohl, dass ich annahm, dass mich jemand mögen könnte! Ich bin es nicht wert, dass man sich für mein elendiges Leben interessiert.
Mittlerweile freue ich mich schon darauf in einem Labor von Schäferhunden angeknabbert zu werden. Somit erfülle ich wenigstens noch einen Nutzen.

Es ist völlig egal, ob ich in der Nacht schlafe oder mein Bett mit Tränen nässe. Es interessiert sich eh niemand für die vergossenen Tränen. Nicht einmal meine Eltern scheinen sich für mich zu interessieren. Wenn ich meine Sorgen ihnen gegenüber äußere, dann erfahre ich weder Trost noch eine sorgenvolle Umarmung, sondern sinnlose Ratschläge oder abwertende Bemerkungen. Freunde habe ich auch keine. So bleiben mir nur zwei Katzen, die mich hauptsächlich als Dosenöffner und Bauchkrauler ansehen.

Das war´s, mein Leben hat sich nun verändert und nichts ist mehr so wie es einmal war. Die Zeit wird zeigen, ob meine Wunden heilen und ob ich wieder zu mir finde, oder ob ich an der fehlenden Liebe zu Grunde gehen werde.
Ich kann mich an nichts mehr erfreuen, noch nicht an mal an dem Meer von Lilien, die vor dem Wintergarten meiner Eltern langsam aufblühen und ihre wahre Schönheit zeigen. Für meine innere Schönheit interessiert sich kein Mensch. Ich bin einfach nur da und das war´s.

Dumme, dumme Katja! Du hast wirklich geglaubt, dass du jemanden etwas bedeutest, aber du bist erneut enttäuscht worden und stehst mit deiner kleinen kränklichen Seele alleine da. Du hast einen geliebten Menschen und dein liebendes Herz enttäuscht und musst nun mit den Konsequenzen deines Handelns leben.

Es ist wohl das Beste, für mich und meine Mitmenschen, wenn ich keinerlei Kontakt zu meiner Umwelt mehr aufnehme. Sie will doch eh nichts von mir wissen. So viele Jahre bin ich mehr oder weniger gut einsam und verlassen durch das Leben geschritten, und nun bereitet es mir so viel Mühe wieder der Mensch zu werden, der ich vor einigen Jahren war.

Gefühle sind sinnlos und brechen mir nur das Herz.... leider

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Schlimmer gehts nicht mehr
Ich bin fertig. Ich bin mit der Schule fertig, in wenigen Tagen erfahre ich meine Abiturnote und meine Beziehung ist auch schon fast tot. Ausgerechnet jetzt verliere ich den einzigen Menschen, der mir jemals nahe stand.
Ich würde am liebsten fliehen, dorthin gehen, wo ich alleine bin und ich niemanden zur Last falle

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Sonntag, 25. Mai 2008
Ein neuer Mitbewohner
Ich habe seit gestern einen Mitbewohner. Er zeichnet sich durch pausenloses Kuscheln und Schmusen aus und verlangt meine volle Ausmerksamkeit. Über beide Ohren hat er sich in mich verliebt und lässt mich das auch spüren. Was wünscht sich eine Frau mehr?

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Dienstag, 20. Mai 2008
Neues Hobby
Ich habe heute das Scrapbooking für mich entdeckt. Das bedeutet für mich, dass ich meine Lieblingsbilder auf kreative Art und Weise bearbeiten und auf Papier bringen kann. Und mit Tristan Prettyman´s "Madly" macht das gleich noch viel mehr Spaß.

Für meine mündliche Prüfung darf ich erneut in das Mittelalter eintauchen und ein Stück spannende Geschichte lernen. Hey, das ist viel interessanter als das 19. und 20. Jahrhundert!

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Montag, 19. Mai 2008
Die Hansestadt
Wow, Hamburg ist wirklich eine Traumstadt! Ich hätte es nie für mäglich gehalten, dass eine deutsche Stadt Berlin das Wasser reichen könnte. Sogar die Menschen kommen mir einen Tick freundlicher und aufgeschlossener vor. Vielleicht sehe ich aber auch alles durch eine rosa-rote Brille, da man ja beim ersten Stadtbesuch meistens euphorisiert ist und alles Neue spannend und aufregend findet.

Bei den Elb Coast Psychles habe ich mir ein paar Ratschläge für mein Klappfahrrad geholt. Mensch, die Typen sind wirklich mindestens genauso symphatisch wie bei MTV´s "Pimp My Bike". Bald wird mein grüner Hüpfer mit einem gepunkteten Fahrradsitz und Lenkergriffen "verschönt".

Rund um war der Hamburg-Trip eine gelungene Ablenkung und hat mir ganz nebenbei auch noch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Schon am Donnerstag war ich nicht mehr so depressiv und konnte sogar Freude empfinden.
Auch mit meinem Monster geht es wieder besser. Ich versuche endlich mal meine typische Katja-Klappe zu halten und nicht mehr aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.
Soeben rieche ich eine Spur seines Deodorants in meinem Bett. Ach, das ist ein herrlicher Geruch, der mich an schöne Momente erinnert.

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Mittwoch, 14. Mai 2008
Ein Tag am Strand
Manchmal können ein paar entspannte Tage am Meer Wunder bewirken und manchmal reißen sie ein großes Loch ins Herz.
Obwohl es ein paar ganz "interessante" Tage an der Ostsee waren, habe ich seitdem ein ungutes Gefühl. Ich verkrieche mich wieder und baue mir Stück für Stück meine harte Schale auf. Ich fühle mich wieder alleine und das bin ich auch. Einsam und verlassen mit meinem gebrochenen Herzen.

Hoffentlich bringen mich die Tage in Hamburg auf andere Gedanken und ich kann Kraft tanken.

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